29.06.2011

La Palma Panoramen

Am Krater des Vulkan San Antonio.
Blick vom höchsten Punkt der Insel (Roque de los Muchachos) in die Caldera.
Die Teleskope am Roque de los Muchachos.
Bergstraße.
In der Caldera de Taburiente.

26.06.2011

In der Caldera

Unser letzter Tag mit dem Auto. Wir fahren in den waldigen Talkessel der Caldera und wandern auf einem etwa zweistündigen Rundweg mit diversen Aussichtspunkten durch den Wald. Was für eine Ruhe! Was für eine Friedlichkeit! Der Inbegriff von Friedlichkeit. Baumgewordene, sozusagen baumifizierte Friedlichkeit.


25.06.2011

Im Märchenwald von Los Tiles

Auf zu neuen Abenteuern!


Der Norden der Insel bietet einen erfrischenden Kontrast zum heißstaubigen, gerölligen, vulkanwüstenschroffen Süden. Hier wuchert eine üppige Vegetation, vor allem auch von Farnen und Lorbeerwäldern. Die berühmteste Ecke ist der Wald von Los Tiles, den wir heute erwandern. Das Auto parken wir am Visitorcenter, welcher in Farbe und Architektur durchaus eine Inspiration für ein mögliches eigenes Zuhause sein kann... :)





Obwohl Kaya den ganzen Tag mit Rauf- und Runterklettern der Stufen vorm Visitorcenter hätte verbringen können, schnappen wir sie doch irgendwann, packen sie in den Becocarrier und wandern am Rande des Tals entlang durch den Wald bis zu einem grandiosen Aussichtspunkt.



Kurz bevor wir den Aufstieg zum Aussichtspunkt erreichen, kommt uns eine atemlose Frau entgegengerannt. Ob wir ein Telefon hätten. Ob wir helfen könnten. Ihre Freundin sei weiter oben im Berg gestürzt, habe sich den Fuß gebrochen und könne nicht mehr alleine weiter laufen. Oh wei! Aber unser Telefon hat hier in der Wildnis auch kein Netz. Ob wir zu ihrer Freundin gehen sollen, um ihr wenigstens Gesellschaft zu leisten, frage ich. Aber die Freundin liegt irgendwo eineinhalb Stunden zu Fuß den Berg rauf. Das können wir, vor allem mit Baby, nicht machen. Sie rennt weiter den Berg runter, um unten Hilfe zu holen. Wir kraxeln zum Aussichtspunkt. Oben gibt es Funknetz! Schwach, aber da! Wir rufen die Notrufnummer. Mehrfach, da die Verbindung immer wieder abbricht. Beim dritten Versuch wird uns erklärt, der Notarzt sei bereits unterwegs. Also hat sie es anscheinend geschafft, unten Hilfe zu organisieren. Beim Abstieg kommen uns dann unzählige Fahrzeuge entgegen (der Weg ist zum Glück breit genug für Geländewagen): Ein Jeep der Parkverwaltung, aus dem uns die Frau erleichtert zuwinkt, ein Wagen der Feuerwehr mit mehreren kräftigen Trägern, ein Notarztwagen, ein Emergency Logistic Fahrzeug... So viele Helfer! Toll!

Am Rande der Caldera

Heute fahren wir ins Zentrum der Insel und schlängeln uns die Serpentinen hoch auf den Rand des Nationalparks "Caldera de Taburiente". Die Caldera ist ein riesiger Vulkankegel, außen schroff und wild, innen romantisch grün. Unser Weg führt uns zunächst außen durchs Schroffe, vorbei an einer ganzen Landschaft von Teleskopen und Sternwarten (überhaupt *die* Sternwarte der gesamten Nordhalbkugel!) bis zum Roque de los Muchachos, dessen krümeligen Pfad wir bezwingen.

Kaya läuft auch, wo sie kann.

Aber die ganz steilen Strecken wird sie getragen.

Die Fahrt nach unten ist genauso kurvenreich wie der Hinweg...

...und bietet tolle Blicke!

Zum Sonnenuntergang besuchen wir das kleine Hafendörfchen Tazacorte. Sehr bunt, sehr schmuck, lustiges Strandleben, aber sonst ein bisschen verschlafen. Vor allem die Marina liegt ziemlich verlassen da. Wir hatten überlegt, hier mal her zu segeln, verwerfen aber den Plan wieder beim Anblick der müde vor sich hindümpelnden 3 bis 4 Segelbötchen. Trotzdem - für einen Abendspaziergang ist es toll hier!

24.06.2011

Tanz auf dem Vulkan


Wir haben für 4 Tage ein Auto gemietet. Heute führt uns unser erster Ausflug in den rauhen Süden der Insel, wo wir auf dem Kraterrand des Vulkans San Antonio herumkraxeln. Es sind tolle Blicke von hier oben in den Krater und über die Küste in der Ferne. Aber die Sonne brennt uns auf die Nasen und wir ziehen uns in den kühlen, schattigen Visitorcenter zurück, wo Kaya genügend Platz zum Rumrennen hat und wir ein Eis schlecken können.

Auf dem Rückweg bestaunen wir noch die prähistorischen Felszeichnungen im Parque Ecologico de Belmaco und kurven dann runter an die Küste, in das vom Lonely Planet als "hippy hamlet" gepriesene Strandörtchen Playa Blanca. Hier ist es sehr romantisch! Es ist zwar kein einziger Hippy zu sehen, dafür aber kann man die Füße in die Brandung strecken und am Strand nach Steinchen, Muscheln und geschliffenen Glasscherben suchen. Wir haben viel Spaß!






Und abends gibt es für alle Pizza. Hmmmm!

22.06.2011

Stadt und Pool in Santa Cruz

Wir beginnen den Tag mit einem Bummel durch die malerische Altstadt von Santa Cruz de La Palma. Die niedrigen, pastellfarbenen Häuschen mit ihren schmucken beblümten Balkonen sehen aus wie im Bilderbuch. Kaya darf zur Feier des Tages ihr Gomeramobil auf dem Dachgepäckträger vom Kinderwagen mitnehmen und ab und an ein bisschen über die kopfsteingepflasterte Straße holpern. Yeih!

Allerdings macht Laufen mindestens genauso viel Spaß wie Autofahren!

Den Nachmittag verbringen wir im Neckermannkatalog:

Neben der Marina ist der Club Nautico, den wir als Marinabewohner mitbenutzen dürfen. Hier loungen wir entspannt am Pool, das Kind plantscht und übt die ersten Schwimmzüge, wir dösen in der Sonne. Man könnte fast meinen, man wäre im Urlaub...

Wir sind wieder da!


Nach 6 Wochen in Deutschland kommen Kaya und ich wieder an Bord. Michi hat alles ganz gemütlich gemacht und uns ein Willkommensposter gepinselt!

Kaya braucht nicht lange, um sich wieder einzuleben. Ich schon eher...Hier ist alles so eng...Nach 6 Wochen in einem Haus mit Garten ist das eine ziemliche Umstellung. Michi sieht sich mit regelmäßigen Wutausbrüchen über Platznot und Chaos konfrontiert. Aber was wären Beziehungen ohne Herausforderungen?