17.10.2012

Itaparica Revisited


Die Fahrt nach Itaparica zurück ist sehr entspannt. Wir motoren lässig den spiegelglatten Fluss entlang, dessen Wasser nur ab und an von der Strömung gekräuselt werden. Weil wir früh starten, gibt es diesmal das Frühstück unterwegs - im Cockpit, vor tropischer Palmenkulisse, die sanft im Hintergrund vorbeirauscht. So ein Frühstücksplätzchen hatte ich auch noch nie!

Ankommen in der Marina von Itaparica ist ein bisschen wie nach Hause kommen, alles ist schon so angenehm vertraut. In der Nachmittagssonne schlendern wir zum kleinen Dorfplatz zum Kaffee- und Kokosnuss-Schlürfen. Und Kaya freundet sich prompt wieder mit den Einheimischen an.


Ich glaube, das ist etwas, was man als Bootskind schnell lernt: Wenn es nicht so viele Kinder gibt, muss man sich eben mit denen verstehen und mit denen spielen, die da sind. Und zwar ohne lange zu zögern, sonst sind sie wieder weg. Klingt erstmal brutal, aber der Effekt ist eine wunderbare direkte Offenheit und Unvoreingenommenheit. Auch wenn die anderen Kinder älter sind, andere Sprachen sprechen, andere Spiele spielen - Kaya schließt sich begeistert an, saust mit, spielt mit, guckt gebannt zu und imitiert, so gut sie kann. Das macht Spaß zu sehen.

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