
Es stehen noch ein paar Arbeiten an, und St Martin ist das Zentrum des Yacht-Business. Hier gibt es alles von den größten Super-Mega-Yachten bis zu kleinsten Booten. Und es gibt Zubehör, Ersatzteile, Werften und Handwerker für jeden Job.
Ich suche, finde, kaufe und installiere ein neues großes Solarpanel mit passendem Laderegler. Außerdem konstruiere ich aus Stahl eine Verstärkung unter Deck für die Pütting, an der die vordere Unterwant fest ist. Das ist genau die Stelle, deren Schwäche damals in Portugal zum Mastbruch geführt hat. Und die Verstärkung, die dann dort eingebaut wurde, hat sich gelöst und es quietscht wieder im Deck, wenn das Schiff in der Welle schaukelt. Statt nach Portugal zurückzusegeln und Gewährleistung geltend zu machen, repariere ich es lieber selber hier, und zwar auf eine Art, die hält, so dass die Last korrekt auf die Schotten ableitet wird.

Außerdem freunde ich mich mit meinen Stegnachbarn an und lerne über sie andere Leute kennen. Überhaupt fühle ich mich wohl auf dieser Insel, deren Kultur eine interessante Mischung ist: ursprünglich holländisch und französisch, aber heute vor allem geprägt von Touristen und Expats aus USA und Europa, und außerdem ein paar Latinos.



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