20.02.2015

Port Morgan

Ich segle zwei Tage an der Südküste von Haiti entlang. In der Nacht ist es fast windstill, die Sterne funkeln im spiegelglatten Wasser und das Plankton fluoresziert in Bugwelle und Heckwasser, während ich unter Motor fahre. Am nächsten Tag ist die Wetterlage ein Norther, d.h. starker kalter Wind aus Norden. Hinter den hohen Bergen entlang der Küste bekomme ich davon wenig mit, nur dass sich die Wolken dramatisch über die Bergspitzen wälzen.



Am Nachmittag schiebt mich mein Motor gegen den starken Wind in die Bucht, während ein einheimischer Segler sich am Wind hochkämpft.



Ich fahre ein in Port Morgan, ein perfekt geschützter, wunderschöner kleiner Naturhafen. Ich ankere zwischen den anderen ausländischen Segelbooten, die schon da sind.









Diesen wunderbaren Hafen kannte schon der britische Pirat Henry Morgan, der im 17.Jhd hier seine Flotte versammelte, bevor er die reichen karibischen Hafenstädte der Spanier überfiel und plünderte.

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