17.02.2015

Barahona

Nach vier ruhigen Tagen verlasse ich den Rio Cumayasa und fahre weiter an der Südküste der DomRep entlang.



Eine Nacht verbringe ich in der überteuerten Marina ZarPar Boca Chica, nahe der Hauptstadt Santo Domingo. Der Mitarbeiter der Marina legt mir nahe, ich möge dem Beamten, der meine Papiere prüft, ein Trinkgeld geben, das sei so üblich. Ich lehne ab, ich mag diese Trinkgeld-Kultur nicht. Ich fahre weiter und erreiche nach einem Tag und einer Nacht die provinziellen Hafenstadt Barahona, wo ich im "Yachtclub" in einem Seitenbecken des Insdustriehafens anlege.



Wie immer kommen Beamte an Bord, um die Papiere zu prüfen.





Ich erkunde mit dem Fahrrad die Stadt. Am Boot freunde ich mich mit zwei Typen an, die in der Nähe arbeiten. Einen Abend gehen wir gemeinsam in die Stadt in die Bars. Ich bezahle, selbstverständlich. Später fragen sie mich, ob ihre Schwester auch mitkommen kann. Ich sage ok, und eine Weile später kommt die ganze Familie mit Freund und Mutter dazu. Mit mir reden tut die Verwandtschaft nicht, aber erwarten selbstverständlich, dass ich alle ihre Getränke bezahle. Da wird es mir dann zu blöd und ich beende den Abend.





Ich besorge noch mit dem Fahrrad 90l Diesel in Kanistern und klariere aus der DomRep aus Richtung Haiti. Der Beamte der Hafenbehörde verlangt zwanzig US-Dollar Gebühr - ohne Quittung. Nach vier Tagen in Barahona fahre ich weiter.

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