Lanzarote ist ein grosser Geroellhaufen. Mit dem ein oder anderen Vulkankegel dazwischen. Manchmal ein hartnaeckiges Pflaenzchen. (Korrektur: Der Norden der Insel ist gruener, aber das sehen wir heute noch nicht).
Wir mieten uns ein Auto und fahren den ganzen Tag durchs Geroell. Zuerst an die Klippen von El Golfo, an der Westkueste, wo die Brecher dramatisch gegen die Felsen klatschen, dann ins Herz der Insel, zum Nationalpark Timanfaya. Da das die wesentliche touristische Attraktion ist, ist hier entsprechend viel los und entsprechend werden wir prompt in einen Bus verfrachtet, der uns an den Vulkankratern vorbeifahren soll. Alleine darf man hier nicht weiter - zu empfindlich ist die unter Naturschutz stehende Landschaft. Zurueck am Basecamp wird uns die Kraft der immer noch gluehenden Erde demonstriert: In einem Erdloch wird Reisig entzuendet, in einem anderen ein spontaner Geysir erzeugt. Wir duerfen ein bisschen Geroell von kurz unter der Oberflaeche mal in die Hand nehmen und seine Waerme spueren. Trotz der Touristenmengen, die hier durchgeschleust werden, ist es ein beeindruckendes Erlebnis.
Den Abend verbringen wir in Arrecife, staerken uns mit Pizza und gehen dann auf Shoppingtour. Erst zu Ikea, eine Matratze fuer unser Salonsofa und einen Schlafsack fuer Kaya kaufen, dann noch zu Lidl, Vorraete auffuellen. (Das Robinsonfeeling ist weg - komme mir vor wie mitten in Berlin...) Erschoepft kommen wir gegen 11 wieder am Boot an.
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